Samstag, 22. September 2012

Das Grauen aus der Tiefe - der Tampon!


 Das größte Mysterium und gleichzeitig das größte Ma(h)rtyrium für den Mann ist, wie sollte es auch anders sein, natürlich die Frau. Dachte ich bisher eigentlich. Jetzt spreche ich noch nicht mal von den typischen Geschichten im täglichen zusammen Leben der beiden Gattungen, sondern von der rein biologischen Seite.

Als meine Tochter in ihren Ferien mal wieder einige Zeit bei mir war, kam ihr scheinbar der Gedanke man müsse den Vater mal etwas auf die Probe stellen. Ihre biologische Natur fand es offenbar witzig ihr genau in diesem Zeitraum mitteilen zu müssen, es wäre nun der richtige Moment damit anzufangen, das weibliche Kind in das regelmäßige Auslaufmodell Frau zu verwandeln. 


„Subber“, das Thema kommt bei uns Männern ja gleich nach Häkeln. Besonders bei der eigenen Tochter. Davon abgesehen, dass so manche Frauen in dieser Zeit und oder kurz davor recht seltsam sind (manche so ab 3 Wochen davor), sind in den Augen eines Mannes unbegründete Blutungen, in keiner Stammtischsatzung aufgenommen und liegen daher nicht im Bereich des Fassbaren.

Irgendwie und aus mir unerfindlichen Gründen stößt du dann aber im Internet genau auf dieses Thema und die Hilfsmittel auf den das auslaufende Geschöpf Frau nun zurück greift usw. In meinem Fall war es das Produkt des Teufels, der Tampon. Problem hierbei, es ging schon um eventuell auftretende Schwierigkeiten: „Tampon, „schnurlos“ verschwunden. 




 
Da fällt dir als Vater das selbe ein, wie wenn der Tod an deiner Türe klingelt: „Schatz es ist für dich!“ Da kannst du als Vater mal ganz schnell den „Faden“ verlieren. Das Thema kann einen schon „schnur“gerade in den Wahnsinn treiben. Besonders, weil sich das Thema sich ja wie ein blauer Faden durch dein Leben zieht, solange du eine Frau an deiner Seite hast.

Meine Verwirrung war aber dann komplett, als ich las, dass es Tampons mit Applikator gibt. Hä, Applikator? Das soll wohl eine Art Einführhilfe darstellen. AHA. Also mal ehrlich, das sieht ja wohl mehr als dämlich aus. Ein Tampon mit geschwungen Rillen um den selbigen herum, und ein Stäbchen dazu. Einwandfrei, der erste Schraubendreher nur für Frauen ist erfunden. Jetzt mal unter uns, ich habe das Gegenstück dieser weiblichen „Dichtungsschraube“ genau unter die Lupe genommen und so sehr ich mich auch bei der Suche bemüht habe, ich konnte kein Gewinde im inneren der weiblichen Probanden finden in der die Tampon-Schraube eingedreht werden könnte.

Für was ist der Stab aber dann da? Kann man da einen kleinen Putzlappen daran befestigen um mal schnell die Gebärmutter feucht rauswischen zu können? Man(n) weiß es nicht.

Man findet ja so einiges nützliche im Internet zum Thema der weiblichen Regel, aber bei diesem Thema scheint mir der Sarkasmus und die Ironie zu überwiegen. Bilder wie diese sind nämlich erstaunlich Unhilfreich.


Ach ja, alternative Bezeichnungen wie „Dämmwolle“ für den weiblichen Hobbyraum sind auch nicht sehr unterstützend.

Es gibt nun mal Themen, da sind Männer einfach nicht dafür gemacht. Uns fehlt in der „Regel“ einfach der Bezug zu manchen Themen. Wenn man sich zum Beispiel vorstellt, dass du als Vater seltsame Geräusche aus dem Zimmer der Tochter hörst. Da schaust du natürlich nach. Hoffen kannst du dann nur noch, das sie sich nicht gerade selbst etwas Spaß gönnt, also alleine z. B. mit einer Banane. Ich meine, was sagst du dann? Oder wie erklärst du das jetzt der Mutter deiner Tochter? Du kannst ja nicht am nächsten Tag mit einer Banane an einer Schnur hinter dir her ziehend durch die Gegend laufen und zu deiner Frau oder Freundin sagen, dass du nur ihrem Schwiegersohn die Wohnung zeigst. Da wären wohl beide nicht mehr gut auf dich zu sprechen.

Das Beste wird wohl sein, Mann hält einfach die Klappe, öffnet keine Türen hinter der seltsame Geräusche lauern und die einzige rötliche Sache um die er sich kümmern sollte ist die Barbecue-Sauce.